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Ostpreussen
Dann kommen wir nach Ostpreussen.
In Ostpreussen hat Martin Grawert schon im 18ten Jahrhundert Grawert’s
gefunden.
Selbst die Lübecker Grawert’s können auf einem sehr viel direkterem Weg nach Ostpreussen gekommen sein, als über die Prignitz.
Schon im Jahre 1237 gründeten Siedler aus Lübeck die Stadt Elbing, die 1246 unter Lübecker Recht fiel und Hansestadt wurde. Ab 1773 gehörte Elbing zu Westpreussen und ab 1815 zum Regierungsbezirk Danzig. Elbing liegt praktisch direkt an der Grenze zwischen Westpreussen und Ostpreussen; und es gab eine Eisenbahnverbindung nach Königsberg.(Wikipedia). In Elbing habe ich auch einen Otto Grawert geb. ca. 1920, verh. mit Erika Sengers gefunden.(The Sengers 1920 to 1944).
Ich gehe davon aus, dass meine Familie über Lübeck und die Altmark/Prignitz nach Ostpreussen gekommen ist, und zwar über Johann Joachim Grawert meinem höchstwahrscheinlich ersten nachweisbaren Vorfahren. Denn dieser wurde als Chirugius im preussischen Heer aus Berlin oder Umgebung nach Ostpreussen versetzt.
Eine detaillierte Aufstellung über “die Grawerts aus Ostpreussen” hat Martin Grawert erstellt. Durch ihn habe ich weitere Aufschlüsse über meine eigene Familie erhalten und kann jetzt zwei Generationen weiter zurückblicken.
Die ersten Grawert’s in Ostpreussen finden wir in der Stadt Lötzen:
Grawert, Johann George geb. 1706, verstorben 1779
und, (wahrscheinlich) seine Tochter Grawert, Charlotte, geb. 1742, verst. 1810.
Im Bestattungs-, Tauf- und Trauregister Lötzen-Stadt fand Martin Grawert dann noch weitere 14 Grawert’s sowie fünf in Königsberg und einen in Allenstein, allerdings alle zwischen 1863 und 1921. Eine Verwandtschaft ist nicht erkennbar.
Auch Julius August Reinhold von Grawert ist ja 1746 in Königsberg/Ostpreussen geboren (s.von Grawert).
Des weiteren heiratete am 23. Juli 1756 in Darkehmen Kristian Grawert eine Katrina Elisabeth Ludkin. Da er aus der “hiesigen Garnison” benannt wird, könnte dies evtl. ein jüngerer Verwandter von Johann Joachim sein.