Deutsch
Anmerkungen des Autors /
Der Name Grawert durch die Geschichte Europas
Eine kleine Detektivgeschichte / Genealogischer Versuch
Dieses Papier hat zwei Ziele:
a) Eine kleine Detektivgeschichte zu schreiben, mit Vermutungen, woher die Grawert’s denn eigentlich kamen und dabei gleichzeitig einen geschichtlichen Hintergrund aufzuzeigen. Das macht vielleicht auch mehr Spaß beim Lesen .
Diese Geschichte führt bis zurück in das 12te Jahrhundert. Grawert’s haben im Laufe
der Jahrhunderte öfter durchaus eine wichtige Rolle in der Gesellschaft gespielt.
b) Ein genealogischer Versuch der sich immerhin über nachweislich zehn Generationen
erstreckt, allerdings ohne riesige Stammbäume zu produzieren.
Der Name Grawert ist relativ selten.
Vor Jahren hatte mein Vater Helmut Grawert senior ein Buch gekauft, in dem angeblich die Grawert’s weltweit erfasst würden.
Demnach gibt es in Deutschland nur etwa 150 Haushalte mit dem Namen Grawert und ca. 20 weitere im Rest der Welt.
Dies scheint auch einigermassen zutreffend zu sein.
(lt. verwandt.de gibt es in Deutschland nur 378 Personen mit dem Namen Grawert.
Hauptsächlich in Berlin und Umgebung sowie im Bereich der Ostseeküste (Lübeck, Eutin) bis nach Hamburg.
Des weiteren gibt es die Namensversion Gravert.
Diese hauptsächlich im Bereich der Nordseeküste ( Kremper Marsch, Itzehoe etc.).
Der Name Gragert soll ein Abwandlung des Namens Grawert sein.
Es gibt weitere Versionen wie: Grauwert, Grawer, Grave(?), etc. die möglicherweise
ebenfalls in den Verwandtenbereich gehören könnten.
Die Amtsschreiber des Mittelalters und bis ins 19th Jahrhundert haben Namen einfach
nur phonetisch aufgenommen (die einfachen Leute konnten ohnehin nicht schreiben und
lesen) und waren oft schlampig. So gab es selbst innerhalb einer Familie unterschiedliche
Schreibweisen des Familiennamens z.B. von Vater und Kindern.
Beispiele dafür folgen.